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12. April 2024

Am 13. März 2024 fand die 5. Qualitätskonferenz Uroonkologie als landesweite Online-Veranstaltung statt.
 
Dabei wurden erstmals Analysen zu Urothelkarzinomen des oberen Harntraktes (UTUC) und der Urethra vorgestellt. Weiterhin wurden seltenere Tumoren in der Uroonkologie betrachtet mit Auswertungen aller im Krebsregister verfügbarer Daten zum Urachuskarzinom und Sarkomen des Samenstrangs (Erstdiagnosejahre 2009-2022). So konnte ein Überblick über die verschiedenen Therapiespektren mit entsprechenden Outcomes über den gesamten Zeitraum gegeben werden.
 
Therapieempfehlungen sowie aktuelle Studiendaten zum UTUC wurden durch Herrn Prof. Dr. Christian Bolenz (Ärztlicher Direktor Urologie, Universitätsklinik Ulm) aufgezeigt. Zum Urethra- und Urachuskarzinom sowie Sarkomen des Samenstrangs gab Herr PD Dr. Thomas Worst (Direktor des Uro-Onkologischen Zentrums, Universitätsmedizin Mannheim) einen umfassenden Überblick zur Behandlung. Vielen Dank dafür!
 
Insgesamt haben sich bei dieser Qualitätskonferenz 48 Ärzte zu diesen seltenen Entitäten in der Uroonkologie interkollegial austauschen und vernetzen können (Fachgebiete Urologie, Strahlentherapie, Onkologie, Sarkom-Chirurgie). Auch hier vielen Dank an die behandelnden Ärzte, die durch Ihre Mitwirkung und Rückmeldung die Auswertungen und Erkenntnisse aus den Krebsregisterdaten interessanter machen!
 
Allen Teilnehmern gilt unser Dank für interessante Diskussionen und Anregungen für die Zukunft. Die nächste Qualitätskonferenz Uroonkologie wird im Frühjahr 2028 zu den Themen Harnblasen- und Prostatakarzinom stattfinden.

08. Dezember 2023

Den Auftakt in das Jahr 2023 machte Mitte März die 6. Viszeralonkologische Qualitätskonferenz als landesweite Veranstaltung. Diese fand erstmalig als landesweite Online-Konferenz statt. Es wurden Analysen zu Ösophagus,- Kardia- und Magenkarzinom sowie dem exokrinen Pankreaskarzinom vorgestellt. Zum ersten Mal wurden im Rahmen der Qualitätskonferenz Daten zu Neuroendokrinen Neoplasien und zu GIST gezeigt. Bereichert wurde die Konferenz durch einen Vortrag von Herrn Professor Dr. Thomas Seufferlein, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Ulm, der zum Thema: „Update S3 Leitlinie exokrines Pankreaskarzinom – neue Evidenz durch Auswertungen aus dem Krebsregister Baden-Württemberg“ referierte.
 
Im Mai folgte die 4. Qualitätskonferenz Dermatologische Onkologie, ebenfalls als landesweite Online-Veranstaltung. Die Konferenz widmete sich dem Malignen Melanom, dem Merkelzellkarzinom sowie dem Plattenepithelkarzinom. Außerdem wurden erstmals zwei seltene Erkrankungen ausgewertet: das Kutane Angiosarkom und das Kaposi-Sarkom. Frau PD Dr. Anca Sindrilaru, Leiterin des Hauttumorzentrums der Universitätsklinik Ulm, rundete die Konferenz durch einen interessanten Fachvortrag zum Kutanen Angiosarkom ab.
 
Zwei Wochen später stand der dritte bundesweite Workshop Qualitätskonferenzen in Stuttgart an, auf dem Vertreter der klinischen Krebsregister aus fast allen Bundesländern begrüßt wurden. Es wurden zu verschiedensten Entitäten Indikatoren erarbeitet, um die Versorgungsqualität sowie ein -benchmarking abbilden zu können. Außerdem wurden weitere bundesweite Auswertungen zum Malignen Melanom sowie dem Prostatakarzinom und kolorektalen Karzinom angestoßen, analog zum Pilotprojekt zum Lungen- und Zervixkarzinom auf dem DKK 2022. Analysen zum Malignen Melanom wurden auf dem Deutschen Hautkrebskongress (ADO) im September in Hamburg präsentiert, die Daten zum Prostata- und kolorektalen Karzinom sollen auf dem Deutschen Krebskongress 2024 vorgestellt werden.
 
Mitte des Jahres fand die siebte Landesqualitätskonferenz der Experten- und Fachgruppe statt. Die Expertengruppe besteht aus benannten ärztlichen Vertretern relevanter Institutionen aus dem Gesundheitswesen und dient der fachlichen und wissenschaftlichen Beratung. Die Ergebnisse werden anschließend in einem Fachgremium, dem unter anderem Vertreter der Kostenträger angehören, abgestimmt.
 
Im September wurde der 7. Landesqualitätsbericht Onkologie Baden-Württemberg veröffentlicht. In dem Bericht werden Auswertungen aus den Qualitätskonferenzen des Jahres 2022 in Baden-Württemberg zusammengefasst, sowie Gastbeiträge von Fachexperten aus der Onkologie publiziert.
 
Zum Abschluss fand im Herbst die 4. Qualitätskonferenz Gynäkologische Onkologie in Form von fünf regionalen Präsenzveranstaltungen statt. Gezeigt wurden Analysen zu den uterinen Sarkomen, dem Endometriumkarzinom, zum Zervixkarzinom und dessen Vorstufen. Themenbezogene Vorträge von Fachexperten trugen in den einzelnen Regionen zur Bereicherung der Konferenz bei. In der Region Südwest sprach Herr Professor Dr. Karsten Münstedt, Frauenklinik im Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl, über „Neue Wege in der Behandlung von Dysplasien der Zervix“. Für die Region Ost referierte Frau Dr. med. Martina Gropp-Meier, Frauenklinik im St. Elisabethen-Klinikum, Ravensburg über „Wie verändern die Ergebnisse des SHAPE-Trials unsere Behandlung des Zervixkarzinoms?”. Herr Dr. med. Daniel Wegener, Klinik für Radioonkologie bei den Alb Fils Kliniken Göppingen stellte für die Region Mitte Süd, „Aktuelle Studien zur Radiotherapie“ vor. Für die Region Mitte Nord berichtete Herr Dr. med. Jens Haßfeld, Gynäkologie in der Rems-Murr-Klinik Schorndorf, zur „Fallbesprechung zum Zervixkarzinom“, und für die Region Nordwest sprach Herr Dr. med. André Pfob, BSc., Universitätsfrauenklinik Heidelberg, über die „Molekulare vs. anatomische Klassifikation des Endometriumkarzinoms“.
 
Darüber hinaus wurden von der Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen im vergangenen Geschäftsjahr Poster beim AEK Cancer Congress sowie dem Deutschen Hautkrebskongress (ADO) präsentiert und zwei Vorträge auf dem Kongress Viszeralmedizin gehalten, Publikationen dazu sind geplant.
 
Das Team der Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen dankt allen Beteiligten, den Meldenden, den Tumordokumentaren und Tumordokumentarinnen, sowie allen Ärzten und Ärztinnen für Ihr Engagement, den regen Austausch und die gute Zusammenarbeit.
Wir wünschen Ihnen Frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr.

05. September 2023

Der 7. Landesqualitätsbericht steht hier zum Download bereit.

Der Bericht fasst Auswertungen und Ergebnisse aus den Qualitätskonferenzen des Jahres 2022 in Baden-Württemberg zusammen.

27. November 2023

Die 4. Konferenzrunde der „Qualitätskonferenzen Gynäkologische Onkologie“ 2023 führte in den verschiedenen Regionen zu anregenden und konstruktiven Diskussionen, auch wenn sich in diesem Jahr postpandemisch der Umstieg von einem online Format zurück zu einer Präsenzkonferenz auf die Teilnehmerzahlen auswirkte.
 
Vorgestellt wurden in den fünf Regionen Ost, Nordwest, Südwest, Mitte Nord und Mitte Süd neue und weitere klinische Auswertungen zu dem Versorgungsgeschehen bei uterinen Sarkomen, Endometriumkarzinom, Zervixkarzinom und Vorstufen.
 
Ziel ist es, im Rahmen der Konferenzen den Leistungserbringern in der Gynäkologie Rückmeldungen über das Behandlungsgeschehen in Baden-Württemberg, ihrer Region und der jeweiligen Einrichtung zu geben. Die Auswertungen orientierten sich an den Qualitätsindikatoren und Empfehlungen der jeweils gültigen S3 Leitlinie sowie neuen Entwicklungen in der Behandlung der jeweiligen Entitäten und umfassten die Diagnosejahre 2018-2020 für die Daten zu den uterinen Sarkomen und den Endometriumkarzinomen sowie die Diagnosejahre 2016-2020 für die Daten zum Zervixkarzinom und Vorstufen.
 
Themenbezogene Vorträge der Fachexperten aus den großen Zentren und Kliniken der jeweiligen Regionen ermöglichten darüber hinaus einen weiteren fachlichen und kollegialen Austausch. Für die Region Südwest berichtete Herr Professor Dr. med. Karsten Münstedt, Frauenklinik im Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl, über „Neue Wege in der Behandlung von Dysplasien der Zervix“. Für die Region Ost sprach Frau Dr. med. Martina Gropp-Meier, Frauenklinik im St. Elisabethen-Klinikum, Ravensburg über „Wie verändern die Ergebnisse des SHAPE-Trials unsere Behandlung des Zervixkarzinoms?”, für die Region Mitte Süd stellte Herr Dr. med. Daniel Wegener, Klinik für Radioonkologie bei den Alb Fils Kliniken Göppingen, „Aktuelle Studien zur Radiotherapie“ vor , für die Region Mitte Nord berichtete Herr Dr. med. Jens Haßfeld, Gynäkologie in der Rems-Murr-Klinik Schorndorf, zur „Fallbesprechung zum Zervixkarzinom“, und für die Region Nordwest sprach Herr Dr. med. André Pfob, BSc., Universitätsfrauenklinik Heidelberg, über die „Molekulare vs. anatomische Klassifikation des Endometriumkarzinoms“.
 
Wir danken allen Teilnehmern für ihr Engagement und die Anregungen, die sie der Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen zur Prüfung und Umsetzung mitgegeben haben. Wir freuen uns auch über das rege Interesse zur weiteren gemeinsamen Zusammenarbeit um die Daten für Forschung und Versorger nutzbar zu machen.

12. Mai 2023

Am 10. Mai 2023 fand die 4. Qualitätskonferenz Dermatologische Onkologie statt, die sich dem Malignen Melanom, dem Kutanen Angiosarkom, dem Kaposi-Sarkom, dem Merkelzellkarzinom sowie dem Plattenepithelkarzinom der Haut widmete. Die Veranstaltung war gut besucht und zog Teilnehmer aus dem stationären und ambulanten Sektor an.
 
In der Konferenz wurden umfangreiche Daten zu Diagnose, Therapie und Verlauf der Erkrankungen präsentiert. Beim Malignen Melanom wurden erstmals Analysen zur Tumordicke und den erforderlichen Sicherheitsabständen vorgestellt. Die beiden seltenen Erkrankungen Kutanes Angiosarkom und Kaposi-Sarkom wurden erstmals ausgewertet und verdeutlichten allein aufgrund ihrer Anzahl den enormen Datenreichtum des Krebsregisters.
 
Ein interessanter Fachvortrag wurde von Frau PD Dr. Sindrilaru, der Leiterin des Hauttumorzentrums der Universitätsklinik Ulm, zum Thema Kutanes Angiosarkom gehalten. Frau PD Dr. Sindrilaru präsentierte unter anderem Fallbeispiele, wodurch die Teilnehmer interessante Einblicke in die Therapieoptionen beim Kutanen Angiosarkom bekamen. Im Rahmen des Vortrages wurde die Komplexität der Behandlung bei diesem seltenen Tumor deutlich.
 
Die Daten und Ergebnisse der Konferenz zeigten, wie wichtig eine umfassende und zeitnahe Meldung der Informationen zum Tumor ist, um den Erkrankungsverlauf und die eingesetzten Therapien möglichst genau abbilden zu können.
 
Insgesamt war die Qualitätskonferenz für Dermatologische Onkologie eine äußerst gelungene Veranstaltung, bei der die Versorgung von Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt stand. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich fachlich über die verschiedenen Erkrankungen auszutauschen, was zu regen Diskussionen führte.

13. April 2023

Am 22. März 2023 fand die sechste Viszeralonkologische Qualitätskonferenz, erstmalig im online Format, als landesweite Veranstaltung statt.
Nach einführenden Worten und einem Überblick über die Aufgaben und die aktuellen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Tätigkeiten der Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen, wurden im ersten Teil Analysen zu Ösophagus-, Kardia- und Magenkarzinom vorgestellt. Neben Basisdaten wurden für die Diagnosejahre 2018-2020 Auswertungen mit Leistungserbringerbezug im Sinne eines Benchmarkings der in den Leitlinien definierten Qualitätsindikatoren präsentiert. Des Weiteren wurden die im Register auf Grundlage der Therapieempfehlungen vorliegenden Therapien dargestellt, ergänzt durch Überlebenskurven. Impulse aus vorangegangen Konferenzen zu den Themen fanden Einzug in die Analysen.

 

Herr Prof. Dr. Thomas Seufferlein, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Ulm, referierte zum Thema: „Update S3 Leitlinie exokrines Pankreaskarzinom – neue Evidenz durch Auswertungen aus dem Krebsregister BW“ und betonte die wichtige Rolle des Krebsregisters für die medizinische Forschung.

 

Für die Auswertungen zum exokrinen Pankreaskarzinom wurden ebenfalls die Erstdiagnosejahre 2018-2020 herangezogen. Vorgestellt wurden der Therapieablauf ab Diagnose bis zu einem gemeldeten Progress zusammen mit den entsprechenden Qualitätsindikatoren und der Analyse des Gesamtüberlebens primär operierter bzw. neoadjuvant therapierter Fälle.

 

Zum ersten Mal wurden im Rahmen der Qualitätskonferenzen Daten zu Neuroendokrinen Neoplasien und zu GIST gezeigt.
Es wurden Analysen zu gastro-entero-pankreatischen NEN (GEP-NEN) mit Schwerpunkt Neuroendokrine Tumore des Pankreas (Diagnosejahrgänge 2018-2020) vorgestellt und
zu GIST (Diagnosejahrgänge 2019-2020) mit Schwerpunkt GIST des Magens.
Neben Basisstatistik, Analysen von Qualitätsindikatoren, Therapieabläufen und Überlebenskurven wurden Daten zu Mitoseraten bzw. Risikoklassifikation sowie Daten zu Mutationsanalysen gezeigt.

 

Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Interesse und den stattgefundenen Austausch. Unser besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Seufferlein.
Wir freuen uns auf weitere Projekte um Registerdaten für behandelnde Ärzte und
wissenschaftliche Forschung verstärkt nutzbar zu machen.

16. Dezember 2022

Nach nun mehr als zwei Jahren Coronapandemie reguliert sich in allen Teilen der Gesellschaft wieder das Leben hin zur Normalität. Die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen behielt dabei ihren Rhythmus der Durchführung von Konferenzen bei. Zur neuen Normalität gehört allerdings auch das Onlineformat von Veranstaltungen, das sich ebenfalls bundesweit sehr etabliert hat. Viele Kolleginnen und Kollegen empfanden dieses Medium durchaus als sehr positiv, da man selbst kurzfristig ohne Anfahrtswege an den Qualitätskonferenzen teilnehmen konnte. Einige meldeten bereits zurück, dass dieses Format aufgrund von teilweise längeren Anfahrtswegen auch bei ansonsten regionalen Präsenzveranstaltungen sehr begrüßt wurde und dieses nicht mehr missen möchten.

 

Anfang des Jahres stand zunächst die Uroonkologie mit den Schwerpunkten Prostatakarzinom und Peniskarzinom im Fokus. Diese Qualitätskonferenz wurde mit landesweiten Auswertungen umgesetzt, sodass sich Fachärzte und Fachärztinnen aus den Fachbereichen Urologie, Onkologie und Strahlentherapie sektorenübergreifend in einer Konferenz zur Behandlung der Patienten mit Prostata- oder Peniskarzinomen austauschen konnten. Neben klinischen Auswertungen und Qualitätsindikatoren wurde der Einfluss der Coronapandemie auf die Behandlung onkologischer Patienten (Operationen) beim Prostatakarzinom analysiert. Diese und weitere Analysen werden in den nächsten Jahren fortgesetzt und weiterentwickelt.

 

Mitte des Jahres stand in der Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen die Landesqualitätskonferenz mit Experten- und Fachgruppe an. In der Expertengruppe trifft sich ein Gremium aus benannten ärztlichen Vertretern relevanter Institutionen aus dem Gesundheitswesen mit dem Ziel der fachlichen und wissenschaftlichen Unterstützung der Klinischen Landesregisterstelle und der Regionalen Qualitätskonferenzen. Im Anschluss werden die Ergebnisse im einem Fachgremium, unter anderem mit Vertretern der Kostenträger, abgestimmt. Ziel ist es die Arbeit der Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen zu evaluieren und die im folgenden Jahr anstehenden Qualitätskonferenzen vorzuplanen.

 

Im Herbst diesen Jahres fand der Deutsche Krebskongress in Berlin statt. Auf diesem onkologischen Fachkongress konnte sich die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen aktiv mit drei Posterpräsentationen sowie zwei Vorträgen beteiligen. Dabei handelte es sich zum einen um das Prostatakarzinom mit den Behandlungsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten im Frühstadium, zum anderen wurde die Behandlung von Osteosarkomen und das Hodgkin- Lymphom bei älteren Patientinnen und Patienten analysiert und vorgestellt. Unter der Beteiligung fast aller Bundesländer wurde erstmalig ein Pilotprojekt zur Entwicklung einer bundesweiten Methodik für die Auswertung von Qualitätsindikatoren unter dem Aspekt Leistungserbringerbezug beim Zervix- und Lungenkarzinom auf den Weg gebracht. Erstmals wurden auf dem Deutschen Krebskongress damit klinische Krebsregisterdaten in einem bundesländerübergreifenden Benchmark dargestellt. Die Ergebnisse wurden in der Sitzung „regionale Qualitätskonferenzen Schwerpunkt Qualitätsindikatoren“ unter anderem von Herrn Dr. Morakis, Leiter der Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen, präsentiert.

 

Im November fand die Qualitätskonferenz zur Hämato-Onkologie statt. Im Vordergrund standen die Entitäten diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom, high-grade B-Zell-Lymphome, akute lymphatische Leukämie, lymphoblastische Lymphome, Burkitt-Lymphom und -Leukämie, klassisches Hodgkin Lymphom, Mantelzell-Lymphom, periphere T-Zell-Lymphome, chronische lymphatische Leukämie/ kleinzelliges lymphozytisches Lymphom, sowie das follikuläre Lymphom. Hierzu konnten Informationen zur Diagnose, dem Therapiegeschehen und auch dem Outcome der Behandlung für die Patientinnen und Patienten in Baden-Württemberg dargestellt werden.

 

Das Team der Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen bedankt sich für die aktive Mitwirkung und dem regen Austausch auch außerhalb der Konferenzen, sowie bei allen Meldern für die gute Zusammenarbeit und wünscht frohe Festtage!

21. Dezember 2022

Der 6. Landesqualitätsbericht steht hier zum Download bereit.

Der Bericht fasst Auswertungen und Ergebnisse aus den regionalen und landesweiten Qualitätskonferenzen des Jahres 2021 in Baden-Württemberg zusammen.

12. Dezember 2022

Die 2. Runde der landesweiten Qualitätskonferenz Hämato-Onkologie 2022 bot am 30. November 2022 im online Format zahlreichen Ärzten die Gelegenheit, Analysen der Registerdaten mehrerer Entitäten aus dem Bereich der lymphatischen Erkrankungen näher zu betrachten.

 

Vorgestellt wurden Auswertungen zu den Entitäten diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom, high-grade B-Zell-Lymphome, akute lymphatische Leukämie, lymphoblastische Lymphome, Burkitt-Lymphom und -Leukämie, klassisches Hodgkin Lymphom, Mantelzell-Lymphom, periphere T-Zell-Lymphome, chronische lymphatische Leukämie/ kleinzelliges lymphozytisches Lymphom sowie das follikuläre Lymphom.

 

Den Leistungserbringern in der Hämato-Onkologie wurde Information zu Diagnose, Therapiegeschehen und Outcome in Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt und diskutiert. Die Auswertungen stützen sich dabei nicht nur auf den teils vorhandenen S3- sowie den Onkopedia-Leitlinien sondern auch auf international publizierter Literatur. Ein Augenmerk war auch auf rechnerische Auffälligkeiten der Analysen zu den Therapien gerichtet, die auf eine Abweichung der Empfehlungen der Leitlinien hinweisen.

 

Bereichert wurde die Konferenz durch einen Fachvortrag von Fr. Dr. N. Gökbuget, Universitätsklinikum Frankfurt und Leiterin der GMALL-Studienzentrale, zum Thema „GMALL Strategien für die Versorgung von Erwachsenen Patienten mit ALL“.

 

Insgesamt nahmen 20 Ärzte mehrerer Regionen Baden-Württembergs aus dem stationären und ambulanten Bereich an dem kollegialen Austausch teil.

 

Die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen dankt den Teilnehmern für Ihr Interesse und den Austausch und freut sich auf anlaufende zukünftige Projekte, um die Registerdaten für die behandelnden Ärzte und die wissenschaftliche Forschung noch besser nutzbar zu machen.

20. April 2022

Am 16. März 2022 hat die vierte Qualitätskonferenz der Uroonkologie stattgefunden. Erstmals haben sich die behandelnden Ärzte landesweit in einer Online-Konferenz getroffen.

Dabei wurden Analysen zum Prostatakarzinom (Erstdiagnosejahr 2018) und neu in diesem Jahr, Daten zu Peniskarzinomen vorgestellt (Erstdiagnosejahre 2017-2019). Unter anderem standen die Qualitätsindikatoren der S3 Leitlinien sowie Analysen zur Prozess- und Ergebnisqualität im Fokus.

 

Gerade im Hinblick auf Tumore mit kleinen Fallzahlen wie beim Peniskarzinom konnte die besondere Rolle des KRBW mit seinen landesweit verfügbaren Daten unterstrichen werden. Hier konnte ein Überblick über die verschiedenen Therapiespektren aufgezeigt werden. Diese Analysen förderten den interkollegialen Austausch über Fachbereiche, und Sektorengrenzen hinweg. Die dazugehörigen Leitlinienempfehlungen und deren Umsetzung wurden anhand von Praxisbeispielen durch Prof. Deger vorgestellt (Chefarzt Urologie, medius Kliniken Ostfildern-Ruit). Vielen Dank dafür!

 

Das Prostatakarzinom war bereits zum dritten Mal Thema der Qualitätskonferenzen Uroonkologie und so konnten Anregungen aus den vorangegangenen Konferenzen mit neuen Analysen umgesetzt werden. Auch hier vielen Dank and die behandelnden Ärzte, die durch ihre Mitwirkung und Rückmeldung den Umgang mit den Krebsregisterdaten interessanter machen!

 

Weitere Teilnehmer der Qualitätskonferenzen waren Hämatologen/Onkologen und Strahlentherapeuten welche den Austausch mit dem Krebsregister Baden-Württemberg bereicherten. Allen Teilnehmern gilt unser Dank für interessante Diskussionen und Anregungen für die Zukunft. Die nächste Qualitätskonferenz Uroonkologie wird im Frühjahr 2024 stattfinden zu Harnblasen- und Nierenzelltumoren sowie Keimzelltumoren des Hodens.

23. November 2021

Am 10. November 2021 fand die erste landesweite Qualitätskonferenz Pathologie statt. Eingeladen waren alle Pathologinnen und Pathologen, die in Baden-Württemberg tätig sind, an der Online-Veranstaltung teilzunehmen.

In der Veranstaltung wurde zuerst ein Überblick über die Verarbeitung der an das Krebsregister Baden-Württemberg übermittelten Pathologiemeldungen gegeben. Danach wurden Analysen zu den im Krebsregister Baden-Württemberg vorliegenden Mutationen beim Malignen Melanom und dem NSCLC, sowie Daten zum MGMT Promoter beim Glioblastom präsentiert. Zudem wurden beispielhaft zwei Qualitätsindikatoren der S3-Leitlinien zur Vollständigkeit der Pathobefundberichte vorgestellt.

Die Qualitätskonferenz Pathologie wurde mit einem Fachvortrag zum Thema „Hepatisches Angiosarkom“ von Herrn Dr. Albrecht und Herrn Professor Schirmacher aus dem Pathologischen Institut der Universität Heidelberg bereichert. Die Zusammenarbeit zu diesem Thema zeigt, dass Krebsregisterdaten einen Beitrag zur Forschung leisten können.

Ziel der Veranstaltung war es mit den Pathologinnen und Pathologen in Dialog zu treten, den kollegialen Austausch zu fördern und die Qualitätssicherung in der Pathologie gemeinsam voranzubringen. Ein reger Austausch in der Online-Veranstaltung machte die Qualitätskonferenz zum Erfolg.

Allen Teilnehmern gilt unser Dank für die interessanten Diskussionen und Anregungen für die Zukunft.

19. November 2021

Die 3. Konferenzrunde der „Qualitätskonferenzen Gynäkologische Onkologie“ 2021 führte in den verschiedenen Regionen zu anregenden und konstruktiven Diskussionen, wenn auch in diesem Jahr, wie pandemiebedingt mittlerweile üblich, im online Format.

Vorgestellt wurden in den fünf Regionen Ost, Nordwest, Südwest, Mitte Nord und Mitte Süd neue und weitere klinische Auswertungen zu dem Versorgungsgeschehen bei Mammakarzinom und zum ersten Mal eine Bestandsaufnahme zu den Entitäten Vulvakarzinom und Vaginalkarzinom.

Ziel ist es, im Rahmen der Konferenzen den Leistungserbringern in der Gynäkologie Rückmeldungen über das Behandlungsgeschehen in Baden-Württemberg, ihrer Region und der jeweiligen Einrichtung zu geben.  Die Auswertungen orientierten sich daher an den Qualitätsindikatoren und Empfehlungen der jeweils gültigen S3 bzw. S2k Leitlinie und umfassten die Diagnosejahre 2018 für das Mammakarzinom, 2017/2018 für das Vulvakarzinom und 2015 – 2019 für das Vaginalkarzinom mit Datenbankschluss zum 09.07.2021.

 

Themenbezogene Vorträge der Fachexperten aus den großen Zentren und Kliniken der jeweiligen Regionen ermöglichten darüber hinaus einen weiteren fachlichen und kollegialen Austausch.

Insgesamt nahmen über 40 Ärzte aus dem stationären und niedergelassenen Bereich am fachlichen Austausch teil. Fragen und Diskussionen konnten sich so zum Beispiel um Deeskalationsstrategien beim Mammakarzinom, die Vor – und Nachteile von robotischen oder laparoskopischen Eingriffen oder auch um Daten zur Sentinel-Lymphknotenbiopsie und Markierung entwickeln. Aber auch die Datenqualität, abbildbare Versorgungslatenzen oder auch die durch die Corona Pandemie bedingte mögliche Beeinträchtigung in der onkologischen Versorgung waren Inhalte der Gespräche.

 

Wir danken allen Teilnehmern für ihr Engagement und die Anregungen, die sie der Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen zur Prüfung und Umsetzung mitgegeben haben. Wir freuen uns auch über das rege Interesse zur weiteren gemeinsamen Zusammenarbeit um die Daten für Forschung und Versorger nutzbar zu machen.

11. November 2021

Der 5. Landesqualitätsbericht steht hier zum Download bereit.

Der Bericht fasst Auswertungen und Ergebnisse aus den regionalen und landesweiten Qualitätskonferenzen des Jahres 2020 in Baden-Württemberg zusammen.

09. Juli 2021

Bitte beachten Sie, dass die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen ab dem 01.07.2021 unter den neuen Rufnummern 0711 137909-305 oder 0711 137909-306 zu erreichen ist.

Aufgrund der Umstellung der Telefonanlage kann es sein, dass die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen vorübergehend telefonisch nicht erreichbar ist. In diesem Fall können Sie uns gerne per E-Mail kontaktieren.
E-Mail: info@qualiko-bw.de

08. Juli 2021

Die QualiKo geht mit einem frischen und modernen Auftritt online. Unter der bekannten Adresse www.qualiko-bw.de haben wir nach technischer, optischer und inhaltlicher Überarbeitung einen neuen Webauftritt, der mehr Benutzerfreundlichkeit bietet, den Download der QualiKo-Berichte einfacher gestaltet und die Anmeldung zu Konferenzen noch einfacher ermöglicht.

Was hat sich für die Benutzer geändert?

 

Für den Download von Berichten zu Qualitätskonferenzen müssen Sie sich nun nicht mehr registrieren. Alle Berichte der vergangenen Konferenzen sind passwortgeschützt unter Berichte zu finden. Sie erhalten von uns eine E-Mail, wenn für Ihren Fachbereich ein neues Dokument zum Download bereitsteht.

 

  • Einfachere Navigation und Anmeldung zu  Veranstaltungen  in Ihrer Region

 

Überarbeitete und übersichtlichere Service-Seite mit allen relevanten Dokumenten und Links

 

Unter Publikationen und Downloads finden Sie weiterhin den jährlich erscheinenden Landesqualitätsbericht Onkologie.

 

Wie gewohnt werden wir Sie auch auf unserer Newsseite über Neuigkeiten und Veranstaltungen auf dem Laufenden halten.

Für Ihr Feedback/IhreAnregungen zu Qualitätskonferenzen und Analysen möchten wir Sie auf unsere Kontaktseite verweisen. Natürlich können Sie sich aber auch jederzeit beim Team der QualiKo melden.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf unserer neuen Homepage!

 

 

21. Dezember 2020

Die für Februar und März geplanten Viszeralonkologischen Qualitätskonferenzen können aufgrund der Pandemie-Situation nicht stattfinden.

Stattdessen wird ein Handout mit regionalen und landesweiten Analysen zu den geplanten Entitäten Kolorektum, Analkarzinom und Hepatozelluläres Karzinom zur Verfügung gestellt.

17. Dezember 2020

Im nun zurückliegenden besonderen Jahr 2020 hat sich die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen an die Verhältnisse in der Pandemie angepasst. Konnten wir zu Beginn des Jahres noch in den fünf Regionen Uroonkologische Qualitätskonferenzen veranstalten, mussten wir weitere geplante Konferenzen als Präsenzveranstaltung zu Kopf-Hals-Tumoren im Sommer und zur Hämatoonkologie im Herbst leider absagen.

 

Hier die Termine der Uroonkologischen Konferenzen im Einzelnen:

 

  • 29.01.2020 in Tübingen – Hotel Krone für die Region Mitte Süd

  • 05.02.2020 in Stuttgart – Sparkassenakademie BW für die Region Mitte Nord

  • 12.02.2020 in Karlsruhe – IHK für die Region Nordwest

  • 04.03.2020 in Freiburg – ETAGE Tagungscenter für die Region Südwest

  • 11.03.2020 in Ulm – Hotel Goldenes Rad für die Region Ost

 

Weitere geplante Konferenzen:

 

  • 08.07.2020 (geplant) Konferenz zu Kopf-Hals-Tumoren

  • 25.11.2020 (geplant) Konferenz systemische Erkrankungen

 

Aufgrund der besonderen Pandemiesituation wurde auf eine Präsenzveranstaltung verzichtet. Dem eingeladenen Teilnehmerkreis wurden stattdessen Auswertungen zur Verfügung gestellt. Diese sind zusätzlich im geschützten Bereich unserer Homepage einsehbar.

 

Am 02. Juli 2020 konnten wir unseren 4. Landesqualitätsbericht Onkologie Baden-Württemberg einem breiten Leserkreis zur Verfügung stellen. Der Bericht fasst Auswertungen und Ergebnisse aus den regionalen und landesweiten Qualitätskonferenzen des Jahres 2019 in Baden-Württemberg zusammen, enthält Fachbeiträge verschiedener in der Onkologie tätiger Ärzte, mit denen wir unsere Zusammenarbeit auch in den kommenden Jahren vertiefen wollen. Der Landesqualitätsbericht Onkologie steht hier zum Download bereit. Erfreulicherweise wurde der Bericht auch außerhalb Baden-Württembergs wahrgenommen, was sich aus Anfragen von Klinikern aus anderen Bundesländern bemerkbar gemacht hat.

 

Im September war die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen mit zwei Posterpublikationen zum Plattenepithelkarzinom auf dem Deutschen Hautkrebskongress (09.-12.09.2020) in Nürnberg, der auch online stattfand, vertreten. Die Ergebnisse zum Lymphknotenmanagement beim Plattenepithelkarzinom der Haut und zur Mikrographisch kontrollierten Chirurgie beim Plattenepithelkarzinom der Haut können Sie unter unseren Tagungsbeiträgen hier einsehen.

 

Neben den oben beschriebenen Aufgaben, erfolgte im Rahmen von Onlinekonferenzen die weitere intensivierte Vernetzung der Register auf Bundesebene. Dazu gehörten u.a. Fragen zur Methodik und zu Inhalten von Qualitätskonferenzen. Dazu zählte auch der 2. bundesweite Workshop Qualitätskonferenzen. Daneben gab es einen intensiven Austausch zwischen Behandlern und der Geschäftsstelle zur noch tieferen Nutzung der Daten des Registers im Rahmen der onkologischen Behandlung.

 

An dieser Stelle möchten wir uns auch in diesem turbulenten Jahr 2020 bei allen beteiligten Ärzten und Dokumentaren sowie Kolleginnen und Kollegen sowohl im Krebsregister Baden-Württemberg als auch in den anderen Bundesländern für die gute Zusammenarbeit, bedanken.

 

Das Team der Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen wünscht frohe Festtage im Rahmen der Familie, insbesondere Gesundheit und Zufriedenheit für das neue Jahr und einen geruhsamen Jahreswechsel.

05. November 2020

Die für den 25. November 2020 geplante Konferenz in Form eines Expertentreffens kann aufgrund der Pandemie-Situation nicht stattfinden. Stattdessen wird ein Handout mit den Analysen zur Verfügung gestellt werden.

02. Juli 2020

Der 4. Landesqualitätsbericht steht hier zum Download bereit.

Der Bericht fasst Auswertungen und Ergebnisse aus den regionalen und landesweiten Qualitätskonferenzen des Jahres 2019 in Baden-Württemberg zusammen.

18. Juni 2020

Das für den 08.07.2020 geplante Expertentreffen zu Kopf-Hals-Tumoren wird nicht wie geplant stattfinden.

 

Die aktuell bis zum 30.06.2020 gültige Corona-Verordnung besagt, dass im nichtöffentlichen Raum der Aufenthalt in einer Gruppe von maximal 20 Personen zulässig ist. Aufgrund dieser Beschränkung haben wir uns dazu entschieden, von einer Präsenzveranstaltung abzusehen. Dem eingeladenen Teilnehmerkreis werden Auswertungen zur Verfügung gestellt.

12. Mai 2020

Die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen hat in den fünf Regionen Uroonkologische Qualitätskonferenzen von Januar bis März 2020 veranstaltet:

 

  • 29.01.2020 in Tübingen – Hotel Krone für die Region Mitte Süd

  • 05.02.2020 in Stuttgart – Sparkassenakademie BW für die Region Mitte Nord

  • 12.02.2020 in Karlsruhe – IHK für die Region Nordwest

  • 04.03.2020 in Freiburg – ETAGE Tagungscenter für die Region Südwest

  • 11.03.2020 in Ulm – Hotel Goldenes Rad für die Region Ost

 

Vorgestellt wurden klinische Auswertungen zu den Erstdiagnosejahren 2013-2017. Dabei wurden Analysen der Nierezellkarzinome, Harnblasenkarzinome und neu in diesem Jahr, Daten zu den Keimzelltumoren der Hoden vorgestellt. Unter anderem wurden Daten zu den Qualitätsindikatoren der S3 Leitlinien sowie Analysen zur Prozess- und Ergebnisqualität dargestellt.

 

Insbesondere wurden die aus der letzten Konferenzserie eingebrachten Anregungen und Wünsche der Teilnehmer in diesem Jahr umgesetzt.

Erstmals konnten in diesem Jahr Überlebenskurven zum Nierenzellkarzinom und dem Harnblasenkarzinom präsentiert werden. Auch Daten zu in situ Tumoren der Harnblase wurden erstmals gezeigt.

Gerade im Hinblick auf Tumore mit kleinen Fallzahlen (Hodentumoren) konnte die besondere Rolle des KRBW mit seinen landesweit verfügbaren Daten unterstrichen werden. Hier konnte ein Überblick über die verschiedenen Therapiespektren aufgezeigt werden. Diese Analysen förderten den interkollegialen Austausch über Fachbereiche, und Sektorengrenzen hinweg.

 

Aktuelles zum Stand der Therapie und neue Erkenntnisse aus der Forschung wurde von teilnehmenden Ärzten als Fachvortrag eingebracht und trugen ebenfalls zum kollegialen Austausch bei. Wir bedanken uns sehr bei den Fachreferenten für Ihre Vorträge.

 

  • Hr. Dr. Götzen (Heilbronn) – Roboterassistierte LAD beim Keimzelltumor

  • Hr. Dr. PD. Zengerling (Ulm) – Aktuelle Entwicklungen beim Hodentumor

  • Hr. Dr. Rug (Karlsruhe) – S3-Leitlinie Harnblasenkarzinom – Ein kurzer Überblick

  • Hr. Dr. Haag (Calw-Nagold) – Fallvorstellung: microRNA beim Hodentumor

 

Weitere Teilnehmer der Qualitätskonferenzen waren Hämatologen/Onkologen und Strahlentherapeuten. Auch dieses Jahr waren Qualitätsmanager und Tumordokumentare herzlich eingeladen und bereicherten den Austausch mit dem Krebsregister Baden-Württemberg.

 

Allen Teilnehmern gilt unser Dank für interessante Diskussionen und Anregungen für die Zukunft.

02. Januar 2020

Gleich zu Beginn des Jahres finden die bereits etablierten Uroonkologischen regionalen Qualitätskonferenzen statt, für welche wir wieder Fachexperten als Referenten gewinnen konnten. Zum ersten Mal werden auch die Daten zum Hodenkarzinom ausgewertet. Weiterhin gewährt das Register Einblicke in die Zahlen zur roboter-assistierten Chirurgie in urologischen Abteilungen Baden-Württembergs.

 

Im Juni wird es eine Qualitätskonferenz zu Kopf-Hals-Tumoren geben. Dabei wird es um das Mundhöhlenkarzinom und erstmalig nach Erscheinen der neuen S3-Leitlinie um das Larynxkarzinom gehen. Dazu sind alle an der Behandlung beteiligten Fachdisziplinen geladen, um ihre Anregungen mit und in der QualiKo zu teilen und zum Gelingen dieser Veranstaltung beizutragen.

 

Die jeweiligen Termine und Veranstaltungsorte können Sie der Startseite der Homepage entnehmen. Einladungen zu unseren Veranstaltungen sind gerne auch an Kollegen zu verteilen.

 

Die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen wünscht allen Ärzten, Tumordokumentaren und Einrichtungen ein gutes Jahr 2020 und hofft auf weitere gute Zusammenarbeit in den Regionen – Gerne möchten wir Kliniker und Ärzte aus dem niedergelassenen Bereich ermuntern, der Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen weitere Impulse für Themen in den Konferenzen zu geben.

09. Dezember 2019

Im Mai und Juni diesen Jahres fanden erneut die Viszeralonkologischen Qualitätskonferenzen in den einzelnen Regionen Baden-Württembergs statt. Dabei ging es um die Karzinome des Ösophagus, des Magens, Kolorektale Karzinome, Karzinome des Pankreas und neu in diesem Jahr, Daten zum Hepatozellulären Karzinom. Gerade im Hinblick auf Tumore mit kleineren Fallzahlen konnten interessante Aspekte zum therapeutischen Vorgehen aufgezeigt werden. Mit diesen Einblicken  und einer Vielzahl von weiteren Analysen konnte die besondere Rolle des KRBW mit seinen landesweit verfügbaren Daten unterstrichen werden. Die Analysen regten zu intensivem interkollegialen Austausch über Fachbereiche und Sektorengrenzen hinweg an.

 

Im September und Oktober fanden die Qualitätskonferenzen zur Gynäkologischen Onkologie, ebenfalls in den einzelnen Regionen Baden-Württembergs, statt. Die Analysen umfassten die Malignen Ovarialtumoren, das Zervixkarzinom, das Endometriumkarzinom, sowie das Mammakarzinom. Ergänzend wurden die entsprechenden Vorstufen, sowie für das Mammakarzinom die männlichen Patienten ausgewertet. Fachvorträge von teilnehmenden Ärzten, zu aktuellen Therapiemethoden und neuen Erkenntnissen aus der Forschung, bereicherten den kollegialen Austausch vor Ort.

 

Eine landesweite Qualitätskonferenz für gesamt Baden-Württemberg fand sowohl für die Dermato-Onkologie mit Analysen zum Malignen Melanom und dem Plattenepithelkarzinom der Haut, als auch für das Lungenkarzinom inklusive Überlebenskurven statt. Erstmals wurde zudem auch eine landesweite Qualitätskonferenz für die Strahlentherapeuten angeboten.

 

Der Landesqualitätsbericht für die Bevölkerung von Baden-Württemberg und alle darüber hinaus Interessierten, wurde im Verlauf des Sommers veröffentlicht. Darin wird die Öffentlichkeit über den Stand der Onkologischen Qualitätssicherung in Baden-Württemberg informiert.

 

Die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen hat auch in diesem Jahr wieder weiter am Austausch mit anderen Krebsregistern aus dem gesamten Bundesgebiet gearbeitet. Ziel ist eine einheitliche Methodik für die Analysen zu erstellen, um perspektivisch die Qualitätsindikatoren identisch auswerten und vergleichen zu können.

 

Das Team der Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen bedankt sich bei allen Meldern für die Mitarbeit und wünscht frohe Festtage!

30. Oktober 2019

Für die zweite Runde Qualitätskonferenzen Gynäkologische Onkologie war die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen wieder in den fünf Regionen Baden-Württembergs vor Ort:

 

  • 25.09.2019 in Ulm (Region Ost)

  • 02.10.2019 in Stuttgart (Region Mitte Nord)

  • 09.10.2019 in Karlsruhe (Region Nordwest)

  • 16.10.2019 in Reutlingen (Region Mitte Süd)

  • 24.10.2019 in Freiburg (Region Südwest)

 

Vorgestellt wurden klinische Auswertungen zu den Erstdiagnosejahren 2013-2016. Neu wurden die Analysen zum Endometriumkarzinom und die Vorstufen des Zervixkarzinoms aufgenommen. Die bisherigen Auswertungen zu den Malignen Ovarialtumoren inklusive der Borderlinetumoren des Ovars und der Tuben, und des Zervixkarzinoms wurden deutlich erweitert. Dies betraf auch das Mammakarzinom und seine Vorstufen. Gleichzeitig wurden erstmals Daten zu den männlichen Patienten dargestellt.

Im Fokus standen weitere Auswertungen zu Behandlungsabläufen, wie zum Beispiel die Strahlentherapie beim Endometriumkarzinom, postoperative Mortalität beim Ovarialkarzinom und die Entnahme der Lymphknoten beim Zervix.

Mehrere Fachvorträge von teilnehmenden Ärzten zu aktuellen Therapiemethoden und neuen Erkenntnissen aus der Forschung bereicherten den kollegialen Austausch vor Ort. Wir bedanken uns sehr bei den Fachreferenten für Ihre Vorträge, namentlich:

 

  • Dr. med. Falk Thiel – Lymphonodektomie beim Endometriumkarzinom

  • Dr. med. Emanuel Bauer – Aktuelle Trends und Perspektiven in der Therapie des Ovarialkarzinoms

  • Dr.med. Georg Sauer – Aktuelle Kontroversen in der gynäkologischen Onkologie: HIPEC beim Ovarialkarzinom, minimal invasiver Zugangsweg beim frühen Zervixkarzinom

  • Dr. med. Thomas Hehr – Aktuelle Kontroversen in der gynäkologischen Onkologie: Strahlentherapie beim Endometriumkarzinom

  • Dr. med. Andreas Müller – Aktuelle Therapieoptionen bei Zervixkarzinom – Ergebnisse der letzten 100 Patientinnen

  • Dr. med. Oliver Tomé – Endometriumkarzinom S3-Leitlinie 2018

  • Dr. med. Lars Norrenberg – Personalisierte medikamentöse Tumortherapie

  • Dr. med. Karsten Münstedt – Rezidivchirurgie beim Ovarialkarzinom

 

Das Bewusstsein der Ärzte und Ärztinnen für eine gute und vollständige Dokumentation steigt an und bleibt weiter Bestandteil reger Diskussionen.

Allen Teilnehmern gilt unser Dank für interessante Diskussionen und Anregungen für die Zukunft.

22. Juli 2019

Der dritte Landesqualitätsbericht Onkologie Baden-Württemberg steht zum Download bereit.

17. Juli 2019

Am 25.07.2019 fand die zweite landesweite Qualitätskonferenz zur dermatologischen Onkologie statt. Neben dem malignen Melanom wurde die Konferenz dieses Jahr um Auswertungen zum Plattenepithelkarzinom der Haut erweitert.

 

Die aktuellen Analysen der Jahre 2012 – 2016 des malignen Melanoms zur Basisstatistik und den Qualitätsindikatoren der S3-Leitlinie wurden um viele interessante Auswertungen erweitert. Unter anderem sind hier die Immuntherapien, die Therapiealgorithmen in unterschiedlichen Tumorstadien sowie die Nachsorgesituation zu nennen.

 

Auch im Bereich des Plattenepithelkarzinoms der Haut konnten, neben der Basisstatistik, viele zusätzliche Auswertungen wie etwa die Therapieschemata im UICC Stadium III und IV oder auch die vergleichende Anzahl von Lymphadenektomien sowie die medikamentöse Therapie ausgewertet werden.

 

Neben diesen interessanten Analysen haben auch die zwei Fachvorträge „State oft the Art“ zu beiden Tumoren durch Herrn Prof. Dr. Eigentler und Frau Prof. Dr. Leiter (Universitätshautklinik Tübingen) zum Gelingen der Qualitätskonferenz beigetragen.

 

Im Laufe der Veranstaltung wurden durch die Teilnehmer weitere Schwerpunkte, wie etwa Analysen zum Merkelzellkarzinom oder in der Kopf-Hals Chirurgie das Thema Neck-Dissektion anstatt SLNB, für die nächste Konferenz eingebracht.

18. Juni 2019

Die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen hat im Mai und Juni 2019 in den fünf Regionen viszeralonkologische Qualitätskonferenzen veranstaltet:

 

  • 08.05.2019 in Ulm – KVS Tagungscenter für die Region Ost

  • 16.05.2019 in Freiburg – Etage Tagungscenter für die Region Südwest

  • 22.05.2019 in Karlsruhe – IHK für die Region Nordwest

  • 29.05.2019 in Reutlingen – IHK für die Region Mitte Süd

  • 05.06.2019 in Stuttgart – Haus der Wirtschaft für die Region Mitte Nord

Vorgestellt wurden klinische Auswertungen zu den Erstdiagnosejahren 2012-2016. Dabei ging es um die Karzinome des Ösophagus, des Magens, Kolorektale Karzinome, Karzinome des Pankreas und neu in diesem Jahr, Daten zum Hepatozellulären Karzinom. Unter anderem wurden Daten zur Mortalität nach chirurgischen Eingriffen im Einrichtungsvergleich und Therapiealgorithmen dargestellt, wie sie für Patienten in Baden-Württemberg angewandt werden.

 

Gerade im Hinblick auf Tumore mit kleinen Fallzahlen und weniger standardisierten Vorgehen konnte die besondere Rolle des KRBW mit seinen landesweit verfügbaren Daten unterstrichen werden. Hier konnte ein Überblick über die verschiedenen Therapiespektren aufgezeigt werden. Diese Analysen förderten den interkollegialen Austausch über Fachbereiche, und Sektorengrenzen hinweg.

 

Aktuelles aus dem Stand der Therapie und neue Erkenntnisse aus der Forschung wurde von teilnehmenden Ärzten als Fachvortrag eingebracht und trug ebenfalls zum kollegialen Austausch bei. Wir bedanken uns sehr bei den Fachreferenten für Ihre Vorträge, namentlich:

 

  • Dr. med. Thomas J. Ettrich – Systemische Therapie des hepatozellulären Karzinoms

  • Dr. med. Eleni Gkika – Die Rolle der Radiotherapie beim hepatozellulären Karzinom

  • Dr. med. Jörg Baral – Update zur chirurgischen Therapie – Minimalinvasive Verfahren

  • Prof. Dr. med. Stefan Kubicka – Therapie des HCC

  • Prof. Dr. med. Michael Schäffer – Pankreaskarzinom – Ätiologie, Epidemiologie und Therapie

Weitere Teilnehmer der Qualitätskonferenzen waren Hämatologen/Onkologen, Strahlentherapeuten und Allgemein- und Viszeralchirurgen. Auch dieses Jahr waren Qualitätsmanager und Tumordokumentare herzlich eingeladen und bereicherten den Austausch mit dem Krebsregister Baden-Württemberg.

 

Allen Teilnehmern gilt unser Dank für interessante Diskussionen und Anregungen für die Zukunft.

07. Januar 2019

Für das Jahr 2019 sind sowohl regionale als auch landesweite Qualitätskonferenzen für alle an der Behandlung beteiligten Ärzte, sowie Tumordokumentare geplant. Die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen erweitert die Auswertungen zu den einzelnen Tumoren und wird über die bisher bekannten Inhalte auch weitere Analysen vorstellen.

 

Im Mai 2019 starten die regionalen Qualitätskonferenzen zur Viszeralonkologie. Im Herbst 2019 folgen dann die Qualitätskonferenzen zur Gynäkologischen Onkologie, ebenfalls für alle Regionen. Für diese regionalen Qualitätskonferenzen kommt die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen in die einzelnen Regionen Baden-Württembergs. Landesweite Qualitätskonferenzen für gesamt Baden-Württemberg finden für die Dermato-Onkologie, das Lungenkarzinom und die Strahlentherapeuten statt. Die jeweiligen Termine und Veranstaltungsorte können Sie der Startseite entnehmen.

 

Die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen wird den bereits initiierten Austausch mit anderen Krebsregistern, über die auszuwertenden Qualitätsindikatoren der S3-Leitlinien, im Jahr 2019 weiterverfolgen und voranbringen. Im ersten Halbjahr 2019 wird wieder ein Landesqualitätsbericht für die Bevölkerung von Baden-Württemberg und alle darüber hinaus Interessierten veröffentlicht werden.

 

Die Geschäftsstelle Qualitätskonferenzen wünscht allen Meldern und Einrichtungen ein gutes Jahr 2019.

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